Propeller HYDRA Development Kit

September 2013

Propeller HYDRA Development Kit nicht mehr lieferbar
Wie alt sind Sie? Gefühlte 30 bis 40 Jahre? Und Sie beschäftigen sich noch immer mit Computersoftware? Dann hatten Sie vor nicht allzu langer Zeit (als Teenager) bestimmt einen Atari 800, einen C64, einen ZX81, einen KC85 oder vielleicht sogar einen Apple II. Eines hatten Sie garantiert: jede Menge Spaß am Programmieren! Woran lag das? An der unbeschwerten Offenheit gegenüber Technikinnovationen? An mehr Freizeit und weniger Fernsehkanälen? Oder es machte einfach einen höllischen Spaß zu sehen, daß die Erwachsenenwelt völlig ratlos vor diesen "Brotkisten" namens Homecomputern stand. Vielleicht lag es auch einfach daran, daß man Computertechnologie noch verstehen und "selber machen" konnte. Und häufig Dinge zu sehen bekam, die den Visual Effects in zeitgenössischen Kinofilmen ziemlich nahe kamen. Das lag an den Demo-Codern, einer besonderen Spezies hochbegabter Programmierfreaks, welche die spärlich zur Verfügung stehenden Hardwareressourcen zu immer neuen Höhenflügen antrieben. So etwas traute man sich als normaler Brotkistenbesitzer natürlich nicht zu. Aber man staunte darüber, was machbar war!

Lieferumfang

  • HYDRA Hauptplatine mit 128KB Speicher und vielen Peripherieanschlüssen
  • ein Steckmodul mit 128KB Speicher (EEPROM)
  • ein leeres Steckmodul
  • 800-seitiges Buch "Game Programming with the Propeller Powered HYDRA"
  • CD-ROM mit allen Quellcodes, Demos und Entwicklungstools
  • PS/2-Maus, PS/2-Tastatur (engl.), Gamepad-Controller
  • 230V-Steckernetzteil (Schaltregler-Technologie)
  • Kabelsatz


Programmieren - wie früher


Propeller Hydra Eines der Wunderkinder ist André LaMothe. Der vermutlich überwiegend mit 6502-Assemblerroutinen zur Grafikprogrammierung aufgewachsene André blieb auch später seinem Hobby beharrlich treu und verfaßte nicht weniger als fünfzehn Fachbücher und arbeitet an weiteren 200 Publikationen mit. Das jüngste seiner Werke heißt "Game Programming with the Propeller Powered HYDRA", wiegt fast drei Pfund, und liegt dem HYDRA Development Kit bei. Die Gefahr ist gegeben, daß man sich auf Anhieb festliest: zu groß ist der Enthusiasmus des Autors, als daß diese Begeisterung nicht auch sofort auf den Leser abfärben würde. Das Buch behandelt in aller Ausführlichkeit (800+ Seiten!), wie man eine Spielkonsole konzipiert, aufbaut und mit Software belebt. LaMothe versteht es perfekt, die komplexe Materie optisch wie inhaltlich anspruchsvoll aufzubereiten. Der Leser kann alle Programme, Ideen und Algorithmen sofort auf der eigenen HYDRA-Hardware ausprobieren! Eine gelungene Wiederbelebung der Homecomputer-Ära, ermöglicht durch den Propeller Chip, den wahrscheinlich unglaublichsten Mikrocontroller, seitdem es Brotkisten gibt.


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